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Rechtsprechung
   BGH, 27.06.1966 - III ZR 202/65   

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https://dejure.org/1966,237
BGH, 27.06.1966 - III ZR 202/65 (https://dejure.org/1966,237)
BGH, Entscheidung vom 27.06.1966 - III ZR 202/65 (https://dejure.org/1966,237)
BGH, Entscheidung vom 27. Juni 1966 - III ZR 202/65 (https://dejure.org/1966,237)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit eines Enteignungsvorhabens - Erforderlichkeit einer Enteigung - Anspruch auf Nutzungsentschädigung - Entschädigung für die teilweise Substanzminderung eines Grundstücks - Bemessung der Entschädigung für ein vollenteignetes Grundstück - Angemessenheit eines ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBauG § 87 Abs. 2 Nr. 2; GG Art. 14
    Höhe des Angebots für den freihändigen Erwerb eines Grundstücks vor dessen Enteignung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 2012
  • MDR 1966, 915
  • WM 1966, 1057
 
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Wird zitiert von ... (32)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 04.06.1962 - III ZR 163/61

    Enteignungsentschädigung bei dauerndem Bauverbot betroffenem Grundstück

    Auszug aus BGH, 27.06.1966 - III ZR 202/65
    Bestand bereits, wie der Beschluß der Enteignungsbehörde vom 2. März 1964 sagt, für das Grundstück seit dem Jahre 1949 ein Bauverbot, das einen inneren Zusammenhang mit den Auswirkungen des späteren Durchführungsplanes hatte, ist weiter davon auszugehen, daß das Bauverbot als Folge des am 17. April 1956 festgestellten Durchführungsplanes einen Teil eines einheitlichen, mit der jetzt streitigen förmlichen (Voll-)Enteignung des Grundstücks abschließenden Verfahrens bildete, so greifen die Sätze ein, die von dem jetzt erkennenden Senat in seiner Rechtsprechung für die Zeit vor dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes erarbeitet worden sind und die dahin gehen (Urt. vom 4. Juni 1962 III ZR 163/61 = BGHZ 37, 269, vom 27. September 1962 III ZR 40/61 = WM 1962, 1325, vom 14. November 1963 III ZR 141/62 = NJW 1964, 294 [BGH 14.11.1963 - III ZR 141/62] = MDR 1964, 121 = BGH Warn 1963 Nr. 244 und vom 12. Juli 1965 III ZR 214/64 = WM 1965, 947):.
  • BVerwG, 18.08.1964 - I C 48.63

    Enteignungszweck durch ein obligatorisches Nutzungsverhältnis in Verbindung mit

    Auszug aus BGH, 27.06.1966 - III ZR 202/65
    Eine Enteignung war vor allem dann nicht erforderlich, wenn der Enteignungszweck im Wege freier Vereinbarungen, z.B. durch Grundstückskauf, unter angemessenen Bedingungen verwirklicht werden konnte (vgl. BVerwG in DVBl 1965, 237 mit weiteren Nachweisungen).
  • BGH, 21.12.1959 - III ZR 137/58
    Auszug aus BGH, 27.06.1966 - III ZR 202/65
    Die Enteignungsbehörde wies nunmehr die beteiligte Stadt unter Bezugnahme auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 21. Dezember 1959 III ZR 137/58 darauf hin, daß dem Eigentümer eine zusätzliche Entschädigung zu gewähren sei, weil er sein Grundstück nicht so habe nutzen können, wie es ohne die Versagung einer Baugenehmigung der Fall gewesen wäre.
  • BGH, 14.11.1963 - III ZR 141/62
    Auszug aus BGH, 27.06.1966 - III ZR 202/65
    Bestand bereits, wie der Beschluß der Enteignungsbehörde vom 2. März 1964 sagt, für das Grundstück seit dem Jahre 1949 ein Bauverbot, das einen inneren Zusammenhang mit den Auswirkungen des späteren Durchführungsplanes hatte, ist weiter davon auszugehen, daß das Bauverbot als Folge des am 17. April 1956 festgestellten Durchführungsplanes einen Teil eines einheitlichen, mit der jetzt streitigen förmlichen (Voll-)Enteignung des Grundstücks abschließenden Verfahrens bildete, so greifen die Sätze ein, die von dem jetzt erkennenden Senat in seiner Rechtsprechung für die Zeit vor dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes erarbeitet worden sind und die dahin gehen (Urt. vom 4. Juni 1962 III ZR 163/61 = BGHZ 37, 269, vom 27. September 1962 III ZR 40/61 = WM 1962, 1325, vom 14. November 1963 III ZR 141/62 = NJW 1964, 294 [BGH 14.11.1963 - III ZR 141/62] = MDR 1964, 121 = BGH Warn 1963 Nr. 244 und vom 12. Juli 1965 III ZR 214/64 = WM 1965, 947):.
  • BGH, 12.07.1965 - III ZR 214/64
    Auszug aus BGH, 27.06.1966 - III ZR 202/65
    Bestand bereits, wie der Beschluß der Enteignungsbehörde vom 2. März 1964 sagt, für das Grundstück seit dem Jahre 1949 ein Bauverbot, das einen inneren Zusammenhang mit den Auswirkungen des späteren Durchführungsplanes hatte, ist weiter davon auszugehen, daß das Bauverbot als Folge des am 17. April 1956 festgestellten Durchführungsplanes einen Teil eines einheitlichen, mit der jetzt streitigen förmlichen (Voll-)Enteignung des Grundstücks abschließenden Verfahrens bildete, so greifen die Sätze ein, die von dem jetzt erkennenden Senat in seiner Rechtsprechung für die Zeit vor dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes erarbeitet worden sind und die dahin gehen (Urt. vom 4. Juni 1962 III ZR 163/61 = BGHZ 37, 269, vom 27. September 1962 III ZR 40/61 = WM 1962, 1325, vom 14. November 1963 III ZR 141/62 = NJW 1964, 294 [BGH 14.11.1963 - III ZR 141/62] = MDR 1964, 121 = BGH Warn 1963 Nr. 244 und vom 12. Juli 1965 III ZR 214/64 = WM 1965, 947):.
  • BGH, 14.11.1963 - III ZR 144/61
    Auszug aus BGH, 27.06.1966 - III ZR 202/65
    Denn diese Entschädigungsbestimmungen sind in ihren Einzelheiten allein auf die im Rahmen des Bundesbaugesetzes getroffenen Maßnahmen abgestellt, so daß angenommen werden muß, daß sie sich auch nur auf Maßnahmen dieser Art beziehen, nicht auch auf sonstige, vor dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes getroffene Enteignungsmaßnahmen (Urteile vom 9. Mai 1963 III ZR 94/61 S. 20 und 25. März 1964 III ZR 144/61 S. 10).
  • BGH, 27.09.1962 - III ZR 40/61
    Auszug aus BGH, 27.06.1966 - III ZR 202/65
    Bestand bereits, wie der Beschluß der Enteignungsbehörde vom 2. März 1964 sagt, für das Grundstück seit dem Jahre 1949 ein Bauverbot, das einen inneren Zusammenhang mit den Auswirkungen des späteren Durchführungsplanes hatte, ist weiter davon auszugehen, daß das Bauverbot als Folge des am 17. April 1956 festgestellten Durchführungsplanes einen Teil eines einheitlichen, mit der jetzt streitigen förmlichen (Voll-)Enteignung des Grundstücks abschließenden Verfahrens bildete, so greifen die Sätze ein, die von dem jetzt erkennenden Senat in seiner Rechtsprechung für die Zeit vor dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes erarbeitet worden sind und die dahin gehen (Urt. vom 4. Juni 1962 III ZR 163/61 = BGHZ 37, 269, vom 27. September 1962 III ZR 40/61 = WM 1962, 1325, vom 14. November 1963 III ZR 141/62 = NJW 1964, 294 [BGH 14.11.1963 - III ZR 141/62] = MDR 1964, 121 = BGH Warn 1963 Nr. 244 und vom 12. Juli 1965 III ZR 214/64 = WM 1965, 947):.
  • BGH, 22.03.1965 - III ZR 55/64

    Wirksamkeit einer Zustellung - Kenntnis des Rechtsanwalts von dem Zugang des

    Auszug aus BGH, 27.06.1966 - III ZR 202/65
    Denn die Verpflichtung des Enteignungsantragstellers zu einem ernsthaften Bemühen um einen freihändigen Ankauf zu angemessenen Bedingungen endet, wo ein Angebot zu einer leeren Förmelei würde, also dann, wenn der Eigentümer zu erkennen gibt, er werde ein Angebot ablehnen, gleichviel, welches Angebot ihm gemacht werde, und es auf die Enteignung seines Grundbesitzes ankommen lassen (vgl. auch Urt. vom 22. März 1965 III ZR 55/64 S. 11).
  • BGH, 09.05.1963 - III ZR 94/61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 27.06.1966 - III ZR 202/65
    Denn diese Entschädigungsbestimmungen sind in ihren Einzelheiten allein auf die im Rahmen des Bundesbaugesetzes getroffenen Maßnahmen abgestellt, so daß angenommen werden muß, daß sie sich auch nur auf Maßnahmen dieser Art beziehen, nicht auch auf sonstige, vor dem Inkrafttreten des Bundesbaugesetzes getroffene Enteignungsmaßnahmen (Urteile vom 9. Mai 1963 III ZR 94/61 S. 20 und 25. März 1964 III ZR 144/61 S. 10).
  • OLG Brandenburg, 11.05.2022 - 18 U 2/18

    Rechtmäßigkeit einer bebauungsplanakzessorischen Administrativenteignung; Keine

    Der die Enteignung beantragende Antragsteller braucht im Grundsatz nicht besser gestellt zu werden, als er als Enteignungsbegünstigter stünde (BGH, Urteil vom 27. Juni 1966 - III ZR 202/65 -, juris Rn. 15).

    Das "angemessene Angebot" eines freihändigen Erwerbs seitens des (späteren) Enteignungsantragstellers muss grundsätzlich nicht nur den Betrag für den Rechtsverlust, sondern auch für andere durch die Enteignung eintretende entschädigungspflichtige Vermögensnachteile umfassen (BGH, Beschluss vom 24. März 1988 - III ZR 58/86 -, juris Rn. 3, vgl. BGH, Urteil vom 16. Dezember 1982 - III ZR 123/81 -, juris Rn. 16; Urteil vom 27. Juni 1966 - III ZR 202/65 -, juris Rn. 15), also auch über den Rechtsverlust hinausgehende Vermögensnachteile i.S. § 96 BauGB (Kleiber, Verkehrswertermittlung von Grundstücken, 9. Aufl., S. 2590; Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB , 143. EL August 2021, § 87 Rn. 83).

    Es braucht diesen Wert nicht genau zu treffen; es genügt, wenn die Höhe der einzelnen Entschädigungsposten nur in etwa der Enteignungsentschädigung entspricht (BGH, Beschluss vom 24. März 1988 - III ZR 58/86 -, juris Rn. 2; vgl. BGH, Urteil vom 27. Juni 1966 - III ZR 202/65 -, juris Rn. 18; Urteil vom 16. Dezember 1982 - III ZR 123/81 -, juris Rn. 16; Urteil vom 1. März 1984 - III ZR 197/82 -, juris Rn. 21, vgl. auch Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB , 143. EL August 2021, § 87 Rn. 89 m.w.N.).

  • BGH, 08.05.1980 - III ZR 27/77

    Rechtswirkungen einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts im

    Deshalb liefe es auf eine nicht zu rechtfertigende Verzögerung des Verfahrens hinaus und wäre wenig sinnvoll, wollte man den Enteignungsantrag abweisen, weil die Gemeinde den Eigentümern kein angemessenes Angebot gemacht habe, obwohl dessen Abgabe infolge der von den Eigentümern inzwischen eingenommenen Haltung nunmehr als unnütz erscheint, und die Gemeinde auf diese Weise dazu zwingen, alsbald wieder einen neuen Enteignungsantrag zu stellen, dem - wegen der grundsätzlichen Weigerung der Eigentümer zum freihändigen Verkauf - ein angemessenes Kaufangebot nicht vorausgegangen zu sein braucht (vgl. Senatsurteile vom 22. März 1965 - III ZR 55/64 = BRS 19 Nr. 85; vom 27. Juni 1966 - III ZR 202/65 - NJW 1966, 2012 = WM 1966, 1057 = BRS 19 Nr. 87; Schmidt-Aßmann/Frenzel a.a.O. § 87 Rdn. 41; Schrödter BBauG 4. Aufl. § 87 Rdn. 6).
  • BGH, 14.02.2014 - V ZR 102/13

    Auslegung eines Grundstückskaufvertrags über Bauerwartungsland im Rahmen einer

    Zwar darf ein Enteignungsbegünstigter kein unangemessenes Angebot zum freihändigen Ankauf eines Grundstücks abgeben, weil bei einem solchen Angebot der Grundstückseigentümer möglicherweise ein Enteignungsverfahren vorziehen wird, was dem Sinn der Eigentumsgarantie, welche die Enteignung nur als letztes Mittel angewandt wissen will, widerspricht (BGH, Urteil vom 27. Juni 1966 - III ZR 202/65, NJW 1966, 2012, 2013).
  • BVerwG, 06.07.1989 - 5 C 51.87

    Unternehmensflurbereinigung - Flurbereinigungsverfahren - Landverlust -

    Im Enteignungsrecht (vgl. für Rheinland-Pfalz § 4 Satz 2 Nr. 2 des Landesenteignungsgesetzes vom 22. April 1966 in der Fassung des Gesetzes vom 27. Juni 1974 ) stellt das Gebot, hinsichtlich des Erwerbs der für ein öffentliches Vorhaben benötigten Grundstücke zunächst eine gütliche Einigung anzustreben, im Sinne des verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes sicher, daß auf diese Grundstücke einseitig durch staatlichen Hoheitsakt erst abgegriffen wird, wenn dies notwendig ist, weil eine einvernehmliche Regelung zu angemessenen Bedingungen nicht zustande kommt (s. BVerwGE 19, 171 [BVerwG 18.08.1964 - I C 48/63]; BVerwG, Urteil vom 26. April 1968 - BVerwG 4 C 156.65 - ; BGH, Urteil vom 27. Juni 1966 - III ZR 202/65 - <NJW 1966, 2012>).
  • VGH Bayern, 13.02.2003 - 22 A 97.40029

    Klagen gegen Hochspannungsleitung Bayreuth-Stechendorf abgewiesen

    Unzumutbar können für den Vorhabensträger entstehende Mehraufwendungen im Falle einer Planungsalternative insbesondere dann sein, wenn sie den voraussichtlichen Entschädigungsbetrag erheblich übersteigen (BGH vom 27.6. 1966 NJW 1966, 2012; Berkemann, a.a.O., RdNr. 67 m.w.N.).
  • BGH, 16.12.1982 - III ZR 123/81

    Voraussetzungen einer Enteignung

    aa) Nach dem Senatsurteil vom 27. Juni 1966 (III ZR 202/65 « NJW 1966, 2012 = WM 1966, 1057) muß das "angemessene Angebot" eines freihändigen Erwerbs seitens des (späteren) Enteignungsantragstellers grundsätzlich nicht nur den Betrag für den durch die Enteignung eintreten den Rechtsverlust, sondern auch für andere durch die Enteignung eintretende entschädigungspflichtige Vermögensnachteile umfassen.

    Schließlich ist es nicht unbedenklich, daß die Stadt - wenn sie schon eine Entschädigung wegen der vorzeitigen Auflösung des Mietvertrages mit der BP-Aktiengesellschaft für unbegründet erachtete - insoweit den Eigentümern nicht anbot, diesen Punkt im Rechtswege klären zu lassen (vgl. auch Senatsurteil vom 27. Juni 1966 aaO).

  • VGH Bayern, 06.11.2018 - 8 ZB 17.1096

    Keine drittschützende Wirkung von enteignungsrechtlichen Verfahrensvorschriften

    Die Verpflichtung des Enteignungsbegünstigten zu einem ernsthaften Bemühen um einen freihändigen Erwerb zu angemessenen Bedingungen endet allerdings dort, wo ein Angebot zur leeren Förmelei würde, weil der Eigentümer zu erkennen gibt, dass er dieses ablehnen werde, mag der Betrag auch angemessen sein (vgl. BGH vom 27.6.1966 NJW 1966, 2012/2014; vom 16.12.1982 BRS 45 Nr. 105; vom 1.3.1984 NJW 1984, 1879; BVerwG vom 19.10.1966 BRS 19 Nr. 60; BayVGH vom 10.4.1984 BayVBl 1984, 627/628; vom 13.2.2003 BayVBl 2004, 209; Molodovsky/Bernstorff, Enteignungsrecht in Bayern, Anm. 4.2.1. zu Art. 3).".
  • VGH Bayern, 27.03.2012 - 8 B 12.112

    Anfechtung eines Enteignungsbeschlusses; Zwangsbelastung eines Grundstücks zum

    Die Verpflichtung des Enteignungsbegünstigten zu einem ernsthaften Bemühen um einen freihändigen Erwerb zu angemessenen Bedingungen endet allerdings dort, wo ein Angebot zur leeren Förmelei würde, weil der Eigentümer zu erkennen gibt, dass er dieses ablehnen werde, mag der Betrag auch angemessen sein (vgl. BGH vom 27.6.1966 NJW 1966, 2012/2014; vom 16.12.1982 BRS 45 Nr. 105; vom 1.3.1984 NJW 1984, 1879; BVerwG vom 19.10.1966 BRS 19 Nr. 60; BayVGH vom 10.4.1984 BayVBl 1984, 627/628; vom 13.2.2003 BayVBl 2004, 209; Molodovsky/Bernstorff, Enteignungsrecht in Bayern, Anm. 4.2.1. zu Art. 3).
  • BGH, 01.03.1984 - III ZR 197/82

    Voraussetzungen der Enteignung

    Die Höhe des Angebots braucht nur in etwa der Höhe der geschuldeten Enteignungsentschädigung zu entsprechen (Senatsurteile vom 27. Juni 1966 - III ZR 202/65 = NJW 1966, 2012 = LM § 87 BBauG Nr. 1, vom 17. Oktober 1974 - III ZR 53/72 = NJW 1975, 157 und vom 16. Dezember 1982 aaO.).
  • BGH, 09.11.1967 - III ZR 192/65

    Rechtsmittelbefugnis des Enteignungsantragstellers im Verfahren auf gerichtliche

    Ihm ist in erster Linie darum zu tun, ob die Enteignung im gegenwärtigen Zeitpunkt verfügt werden darf oder nicht (vgl. Urt. v. 21. Juni 1966 - III ZR 202/65 = NJW 1966, 2012 = M 1966, 1057).

    Den Begriff der angemessenen Bedingungen hat der Senat in seinem bereits genannten Urteil vom 27. Juni 1966 - III ZR 202/65 für § 87 Abs. 2 Nr. 2 BBauG dahin erläutert, daß die Höhe des Angebots nur in etwa der (richtig ermittelten) Enteignungsentschädigung zu entsprechen brauche; nur eine ungefähre Beurteilung der Entschädigungshöhe könne angesichts der bei der Bemessung auftretenden Schwierigkeiten und im wohlverstandenen Interesse des Enteignungsantragstellers verlangt werden.

  • BGH, 17.10.1974 - III ZR 53/72

    Angemessenheit eines Entschädigungsangebots

  • BGH, 01.07.1968 - III ZR 214/65

    Mietverhältnis und Eigentumsgarantie

  • BGH, 12.10.1970 - III ZR 117/67

    Schätzung für die von der Bundesautobahn einschließlich Zubringer im Stadtwald in

  • BVerwG, 06.07.1989 - 5 C 52.87

    Gebietsabgrenzung für die Unternehmensflurbereinigung - Übernahme der Kosten für

  • VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.689

    Bei der Anordnung einer Unternehmensflurbereinigung zur Umsetzung eines

  • VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.688

    Bei der Anordnung einer Unternehmensflurbereinigung zur Umsetzung eines

  • VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.693

    Bei der Anordnung einer Unternehmensflurbereinigung zur Umsetzung eines

  • VGH Bayern, 18.09.2006 - 13 A S 06.2191
  • BGH, 24.01.1980 - III ZR 26/78

    Voraussetzungen der Sperrwirkung eines Kaufangebots

  • VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.692

    Unternehmensflurbereinigung zur Umsetzung eines Straßenbebauungsplans

  • BGH, 13.07.1978 - III ZR 166/76

    Entschädigungsanspruch nach allgemeinen enteignungsrechtlichen Grundsätzen -

  • BGH, 28.09.1967 - III ZR 164/66

    Ablehnung eines aussichtslosen Enteignungsantrags

  • VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.690

    Unternehmensflurbereinigung zur Umsetzung eines isolierten Straßenbebauungsplanes

  • VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.691

    Bei der Anordnung einer Unternehmensflurbereinigung zur Umsetzung eines

  • VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.694

    Bei der Anordnung einer Unternehmensflurbereinigung zur Umsetzung eines

  • BGH, 29.04.1971 - III ZR 144/70

    Anwendbarkeit des § 95 Abs. 2 BBauG; Maßgeblicher Zeitpunkt für die Bemessung der

  • OLG Stuttgart, 13.12.1983 - 10 U (Baul) 104/83

    Anfechtung eines Besitzeinweisungsbeschlusses; Wiedereinsetzung eines

  • BGH, 22.02.1971 - III ZR 131/70

    Festsetzung der Entschädigung für die Inanspruchnahme von Parzellen - Ermittlung

  • LG Darmstadt, 22.10.1997 - 9 O (B) 7/97

    Anlegung eines Wendehammers; Begründung eines Bebauungsplans; Eigentumsgarantie

  • BGH, 30.12.1968 - III ZR 59/68

    Rechtsmittelbefugnis der Landesbaubehörde; Erforderlichkeit der Enteignung aus

  • BGH, 02.12.1971 - III ZR 161/69

    Anforderungen an die Verzinsung einer Enteignungsentschädigung - Rechtmäßigkeit

  • BGH, 14.03.1968 - III ZR 105/67

    Antrag auf Aufhebung eines Enteignungsbeschlusses - Zulässigkeit der Enteignung -

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Rechtsprechung
   BGH, 14.07.1966 - III ZR 190/64   

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https://dejure.org/1966,1981
BGH, 14.07.1966 - III ZR 190/64 (https://dejure.org/1966,1981)
BGH, Entscheidung vom 14.07.1966 - III ZR 190/64 (https://dejure.org/1966,1981)
BGH, Entscheidung vom 14. Juli 1966 - III ZR 190/64 (https://dejure.org/1966,1981)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Problem der Wirksamkeit eines Vertrages über Kulturbeiträge bei Koppelung hoheitlicher Maßnahmen mit wirtschaftlichen Gegenleistungen - Koppelungsverbot als Verbotsgesetz im Sinne des BGB - Ausnahmen vom Koppelungsverbot - Suche nach Interessenausgleich durch eine ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1966, 915
  • WM 1966, 1039
  • DVBl 1967, 36
  • DÖV 1966, 759
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 21.11.1957 - III ZR 250/55

    Ausnahmegenehmigung von einer Bausperre

    Auszug aus BGH, 14.07.1966 - III ZR 190/64
    Zur Frage der Gültigkeit von sog, Koppelungsgeschäften der öffentlichen Hand (Ergänzung zu BGHZ 26, 84 ff [BGH 21.11.1957 - III ZR 250/55] ).

    Das hat der erkennende Senat u.a. in seiner Entscheidung in BGHZ 26, 84 ff [BGH 21.11.1957 - III ZR 250/55] bereits im einzelnen ausgeführt und in dieser Entscheidung aus Rechtsgründen nicht beanstandet, daß eine Gemeinde die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung von einer Bausperre von wirtschaftlichen Gegenleistungen des Bauherrn oder Auflagen an ihn abhängig gemacht hatte, die im inneren Zusammenhang mit den Zwecken der Bausperre standen und die den Bauherrn im Grunde nicht schlechter stellten als bei der Durchführung hoheitlicher Maßnahmen (Enteignung).

    Die Auffassung des Berufungsgerichts, ein "Koppelungsgeschäft" der öffentlichen Hand sei - abgesehen von dem Fall einer entsprechenden rechtlichen Ermächtigung - schlechthin nur dann zulässig, wenn eine gesetzliche Grundlage für den Anspruch auf die Gegenleistung bestehe, ist, wie bereits in BGHZ 26, 84, 87 ff [BGH 21.11.1957 - III ZR 250/55] im einzelnen ausgeführt, in dieser Allgemeinheit nicht zutreffend.

  • BGH, 14.07.1956 - V ZR 223/54

    Rechtspflichten der Benutzer einer abgetrennten, einem Unternehmen zugeteilten

    Auszug aus BGH, 14.07.1966 - III ZR 190/64
    Denn sie hätte bei Wahrnehmung ihrer Aufgaben auch fiskalische Belange, soweit dies sachlich vertretbar war, in die Waagschale werfen dürfen (BGHZ 21, 319, 331 [BGH 14.07.1956 - V ZR 223/54] ; LM, Verwaltungsrecht-Allgemeines (Abgrenzung zwischen hoheitl. und privatrechtl. Tätigkeit) Nr. 9).
  • BVerwG, 24.10.1956 - V C 236.54
    Auszug aus BGH, 14.07.1966 - III ZR 190/64
    Zur Beurteilung dessen bedarf es im vorliegenden Fall nicht einer abschließenden Stellungnahme zu der Frage, inwieweit überhaupt die öffentliche Hand durch Vertrag auf hoheitliche Rechte verzichten oder sich zu einem bestimmten hoheitlichen Tun verpflichten kann, und ob und inwieweit sie ihre Maßnahmen von wirtschaftlichen Gegenleistungen abhängig machen kann (vgl. dazu BVerwGE 4, 111 ff; Forsthoff, Lehrbuch des Verwaltungsrechts 1, 8. Aufl., S. 250 ff; derselbe DVBl 1957, 724 [BVerwG 24.10.1956 - V C 236/54] ; Bullinger, Vertrag und Verwaltungsakt 1962, S. 31 ff; Willigmann DVBl 1963, 229 ff; Scheerbarth, Das allgemeine Bauordnungsrecht 1962, S. 93 ff).
  • BVerwG, 06.07.1973 - IV C 22.72

    Rechtsweg bei Streitigkeit um einen sog. Folgekostenvertrag

    Einmal geht es darum, daß (auch) durch verwaltungsrechtlichen Vertrag nichts miteinander verknüpft werden darf, was nicht schon ohnedies "im inneren Zusammenhang" zueinander steht (BGH, Urteil vom 14. Juli 1966 - III ZR 190/64 - in DVBl. 1967, 36 [37]; ähnlich die Urteile vom 21. November 1957 - III ZR 250/55 - in BGHZ 26, 84 [87] und vom 12. Mai 1972 - V ZR 195/70 - in DVBl. 1972, 824 [826]; ferner etwa VG Hannover, Urteil vom 23. April 1964 - VI A 66/64 [KStZ 1965, 19] und Willigmann [DVBl. 1963, 230 ff.]).
  • BGH, 02.10.1998 - V ZR 45/98

    Koppelung der Veräußerung eines Grundstücks an eine Gemeinde mit der

    Demgemäß wird in allen einschlägigen Entscheidungen des Bundesgerichtshofes ausgeführt, eine Behörde dürfe ohne gesetzliche Ermächtigung grundsätzlich die Erfüllung ihrer amtlichen Aufgaben nicht von "wirtschaftlichen Gegenleistungen" des Gesuchstellers abhängig machen (vgl. BGHZ 94, 125, 127; 26, 84, 87; BGH, Urt. v. 14. Juli 1966, III ZR 190/64, WM 1966, 1039, 1041; v. 12. Mai 1972, V ZR 105/70, NJW 1972, 1657; v. 31. Januar 1975, V ZR 45/73, NJW 1975, 1019, 1020).
  • BGH, 12.05.1972 - V ZR 105/70

    Kostenlose Grundabtretung im Zusammenhang mit der Erteilung

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 26, 84, 87 [BGH 21.11.1957 - III ZR 250/55]; ferner Urteil vom 14. Juli 1966, III ZR 190/64, IM BGB § 134 Hr. 50 = WM 1966, 1039 - "Kulturbeitrag") wie schon des Reichsgerichts (RGZ 51, 84, 87; 56, 4; 132, 174, 178; 133, 361) darf eine Behörde ohne gesetzliche Ermächtigung die Erfüllung ihrer amtlichen Aufgaben, Insbesondere einen in ihren Ermessen stehenden hoheitlichen Verwaltungsakt, nicht von wirtschaftlichen Gegenleistungen des Gesuchstellers abhängig machen.

    In dem oben erwähnten BGH-Urteil vom 14. Juli 1966 (WM 1966, 1039) wird der Pall erörtert, daß die Behörde für die Ablehnung einer von einem Interessenten erbetenen oder erstrebten Maßnahme sachlich gerechtfertigte Gründe hat, jedoch den die Ablehnung rechtfertigenden Erwägungen durch Erbringung gewisser Leistungen seitens der an der Maßnahme Interessierten entscheidend der Boden entzogen werden würde.

    In dem später ergangenen BGH-Urteil vom 14. Juli 1966 (WM 1966, 1039, 1041) ist dies dadurch klargestellt, daß dort in den Vordergrund die Frage gerückt ist, ob den die Ablehnung rechtfertigenden Erwägungen durch die vom Antragsteller zu erbringenden Leistungen der Boden entzogen würde.

  • BGH, 12.07.1971 - III ZR 252/68

    Rechtsweg für Streit aus Anbauverträgen

    Wie der Senat in seiner bisherigen Rechtsprechung ebenfalls entschieden hat, können die Voraussetzungen für die Erteilung eines Baudispenses dadurch geschaffen werden, daß der Baubewerber sich durch einen privatrechtlichen Vertrag gegenüber der Gemeinde z.B. zu Geldleistungen verpflichtet (Urteile vom 27. Oktober 1960 - III ZR 157/69 = NJW 1961, 73 betreffend eine sogenannte Unternehmerstraße; Urteil vom 18. Januar 1960 - III ZR 20/59 S. 9 ff und BGHZ 35, 69 betreffend die Ablösung der Verpflichtung zur Errichtung von Kfz-Einstellplätzen; Urteil vom 8. Mai 1961 - III ZR 58/60 - betreffend einen "Anbauvertrag", durch den ein Bauherr sich zur vorzeitigen Zahlung von nach § 15 des Preußischen Fluchtliniengesetzes vom 2. Juli 1875 - GS 561 - anfallenden Straßenbaukosten verpflichtet hat; offengelassen ist die Rechtswegfrage - weil nicht entscheidungserheblich - im Urteil vom H. Juli 1966 - III ZR 190/64 = LM § 134 BGB Nr. 50 = DVBl 1967, 36 betreffend die Vereinbarung eines "Kulturbeitrags").
  • BGH, 11.12.1980 - III ZR 38/79

    Abfindungsvertrag mit einer "Bürgerinitiative"

    Das öffentlich-rechtliche Verbot, hoheitliche Maßnahmen von Gegenleistungen abhängig zu machen, die nicht in sachlichem Zusammenhang mit den Maßnahmen selbst stehen (sog. Koppelungsverbot; vgl. Senatsurteil vom 14. Juli 1966 - III ZR 190/64 = LM § 134 BGB Nr. 50; Redeker/v. Oertzen a.a.O. § 40 Anm. 14; Wolff/Bachof VerwR 1, 9. Aufl. § 30 II η; b 1 S. 180), ist Ausfluß der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung (vgl. BVerwGE 42, 331; BRS 35 Nr. 126; Wolff/Bachof a.a.O. § 30 II b, S. 178; Erichsen/Martens Allg. VerwR 3. Aufl. § 27 III).
  • OLG München, 12.04.1999 - 31 U 5443/98

    Verstoß gegen Koppelungsverbot bei Baurechtsausw eisung

    Insbesondere diente der Grundstückserwerb der Beklagten unstreitig nicht zur Realisierung der Bauleitplanung im Rahmen eines sogenannten Einheimischenmodells, in dem ausnahmsweise die Verknüpfung zwischen Grundstückserwerb und Baulandausweisung nach der gesetzgeberischen Wertentscheidung des § 56 VwVfG zulässig ist (vgl. BGH MDR 1999 S. 149, BGHZ 26 S. 84 ff., BGH WM 1966 S. 1039).
  • BGH, 10.01.1975 - V ZR 46/73

    Einordnung einer vertraglichen Verpflichtung als privatrechtlich oder

    Jedoch ist schon in der bisherigen Rechtsprechung anerkannt, daß - soweit nicht ein gesetzliches Verbot eingreift, - eine vertragliche Verpflichtung zu einer Geldzahlung als Voraussetzung für die Erfüllung amtlicher Aufgaben einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft nicht schon allein deshalb unwirksam ist, weil eine ausdrückliche gesetzliche Grundlage für die Verpflichtung nicht besteht (BGHZ 26, 84, 87 ff; BGH Urteil vom 14. Juli 1966 - III ZR 190/64 LM BGB § 134 Nr. 50 Bl. 2 Rücks.; Senatsurteile vom 20. Dezember 1968 - V ZR 51/65 WM 1969, 1174, 1176 und vom 12. Mai 1972 - V ZR 105/70 NJW 1972, 1657 = WM 1972, 1059, 1060 unter 11, 2).

    Das Gericht hat in diesem Urteil jedoch auch bestimmte Schranken für die Rechtswirksamkeit solcher Verträge aufgewiesen (bestimmte Zuordnung der vereinbarten Beträge zu einzelnen Folgemaßnahmen, Übermaßverbot, Machtmißbrauchsverbot, vgl. auch Urteile vom 14. Juli 1966 a.a.O. Bl. 2 und vom 20. Dezember 1968 unter 111, 2, f).

  • BGH, 30.09.1970 - I ZR 132/68

    Rechtsnatur des Erschließungsvertrages

    Daß es sich bei den Verträgen etwa um sogenannte Kopplungsgeschäfte der öffentlichen Hand mit den sich daraus ergebenden rechtlichen Folgen der Unwirksamkeit handeln könnte, wird von den Parteien selbst nicht erwogen, es sind nach dem Gesamtzusammenhang aller Umstände auch insoweit keine Anhaltspunkte ersichtlich (vgl. BGHZ 26, 84 [BGH 21.11.1957 - III ZR 250/55] ; BGH MDR 1966, 915).
  • BGH, 21.03.1985 - VII ZR 192/83

    Öffentliche Bauvergabe - Steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung

    Entsprechendes gilt für sogenannte Folgekostenverträge, in denen ein Privater sich zur Zahlung eines bestimmten Betrages verpflichtet, um eine Gemeinde zur Aufstellung eines Bebauungsplanes oder zur einvernehmlichen Mitwirkung am Baugenehmigungsverfahren zu veranlassen (BGH NJW 1975, 1019; BGH, Urt v. 14. Juli 1966 - III ZR 190/64 = LM BGB § 134 Nr. 50 - WM 1966, 1039 - JZ 1966, 791 [BGH 14.07.1966 - III ZR 190/64]).
  • BGH, 20.12.1968 - V ZR 51/65

    Gemeindlicher Verkauf eines Grundstücks "zum Zwecke der Erschließung und

    Denn steht - was hier nicht weiter zu erörtern ist - der Gültigkeit solcher Vereiribarungen entgegen, daß das einer öffentlich-rechtlichen Körperschaft übertragene Finanzhoheitsrecht nicht auf diese Weise eingeschränkt werden kann (vgl. dazu die vom Berufungsgericht erwähnte Entscheidung RGZ 148, 101, ferner die Nachweise in dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 14. Juli 1966, III ZR 190/64, LM BGB § 134, Nr. 50 = MDR 1966, 915), so ist daraus nichts für die Frage zu gewinnen, inwieweit die öffentliche Hand bei der Ausgestaltung von Privatrechtsgeschäften Unterscheidungen machen darf, die ihren Platz eher im öffentlichen Recht finden mögen.
  • BGH, 31.01.1975 - V ZR 45/73
  • BGH, 08.03.1967 - VIII ZR 214/65

    Verhältnis der Vertragsstrafe zum so genannten unselbstständigen Strafversprechen

  • BGH, 24.04.1975 - III ZR 188/72

    Abgrenzung von privatrechtlichen und öffentlich-rechtlichen Verträgen -

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Rechtsprechung
   BGH, 30.06.1966 - II ZR 218/64   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1966,2703
BGH, 30.06.1966 - II ZR 218/64 (https://dejure.org/1966,2703)
BGH, Entscheidung vom 30.06.1966 - II ZR 218/64 (https://dejure.org/1966,2703)
BGH, Entscheidung vom 30. Juni 1966 - II ZR 218/64 (https://dejure.org/1966,2703)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen zum Ausscheiden eines Gesellschafters aus der Gesellschaft - Zulässigkeit der Berufung eines Zeugen auf sein Zeugnisverweigerungsrecht - Prüfungskompetenzen des Revisionsgerichts - Bindungswirkung von Zwischenurteilen - Rechtsnatur und Rechtswirkungen ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1966, 1755 (Ls.)
  • MDR 1966, 915
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (1)

  • RG, 26.06.1913 - IV 248/13

    RAO. § 27. Revision gegen Zurücktretung eines Parteivertreters

    Auszug aus BGH, 30.06.1966 - II ZR 218/64
    Sie meint aber, unter Anwendung von Grundsätzen, die nach ihrer Ansicht das Reichsgericht in seiner in RGZ 83, 1 ff veröffentlichten Entscheidung entwickelt habe, müsse trotz der Vorschrift des § 548 ZPO eine Nachprüfung möglich sein, wenn eine dem Endurteil vorausgegangene und ihm zugrunde liegende Entscheidung einen wesentlichen Prozeßgrundsatz verletze.
  • BGH, 10.02.1993 - XII ZR 241/91

    Beweiswürdigung bei Ablehnung von Mitwirkungshandlungen zur

    Da § 372a Abs. 2 Satz 1 ZPO u.a. auf § 387 ZPO verweist, gilt insoweit nichts anderes als für ein rechtskräftiges Zwischenurteil, das über die Berechtigung zur Zeugnisverweigerung entschieden hat (vgl. insoweit BGH, Urteil vom 30. Juni 1966 - II ZR 218/64 - MDR 1966, 915; Zöller/Stephan ZPO 17. Aufl. § 387 Rdn. 4; Stein/Jonas/Grunsky ZPO 20. Aufl. § 548 Rdn. 2; MünchKommZPO/Walchshöfer § 548 Rdn. 5).
  • BVerwG, 17.02.1972 - VIII C 84.70

    Annahme eines gestaltenden, das Wehrdienstverhältnis begründenden

    Von dieser Prüfungsbeschränkung des Revisionsgerichts wird jedoch die unanfechtbare Vorentscheidung nur als unmittelbarer Gegenstand einer Revisionsrüge ausgeschlossen; sie entzieht dem Revisionsgericht dagegen nicht die Nachprüfung derjenigen Folgerungen, die die Vorinstanz aus der durch die Vorentscheidung geschaffenen Prozeßlage für die mit der Revision angefochtene Endentscheidung gezogen hat (vgl. BGH, Urteil vom 17. September 1953 - I ZR 139/52 -, LM § 548 ZPO Nr. 2, sowie [unter Bezugnahme auf RGZ 83, 1] Urteil vom 30. Juni 1966 - II ZR 218/64 -, LM § 548 ZPO Nr. 6 [im hier entscheidenden Teil nicht abgedruckt in MDR 1966, 915]; ebenso Stein-Jonas, ZPO, 19. Aufl., Anm. III 3 zu § 145).
  • OLG Brandenburg, 31.05.2017 - 4 U 67/16

    Bankenhaftung bei finanziertem Immobilienerwerb zur Kapitalanlage:

    Der Zeuge hat die Beweisbehauptungen des Klägers nicht bestätigt, sondern sich auf ein Zeugnisverweigerungsrecht berufen; das die Rechtmäßigkeit dieser Weigerung bestätigende Zwischenurteil des Landgerichts vom 26.06.2013 ist rechtkräftig und daher für den Senat bindend (vgl. BGH, Urteil vom 30.06.1966 - II ZR 218/64 - MDR 1966, 915).
  • BVerwG, 13.09.1972 - VIII C 132.70

    Anforderungen an die Substantiierung eines Zurückstellungsgrundes gegen eine

    Von dieser Prüfungsbeschränkung des Revisionsgerichts wird jedoch die unanfechtbare Vorentscheidung nur als unmittelbarer Gegenstand einer Revisionsrüge ausgeschlossen; sie entzieht dem Revisionsgericht dagegen nicht die Nachprüfung derjenigen Folgerungen, die die Vorinstanz aus der durch die Vorentscheidung geschaffenen Prozeßlage für die mit der Revision angefochtene Endentscheidung gezogen hat (vgl. BGH, Urteil vom 17. September 1953 - I ZR 139/52 -, LM § 548 ZPO Nr. 2, sowie [unter Bezugnahme auf RGZ 83, 1] Urteil vom 30. Juni 1966 - II ZR 218/64 -, LM § 548 ZPO Nr. 6 [im hier entscheidenden Teil nicht abgedruckt in MDR 1966, 915]; ebenso Stein-Jonas, ZPO, 19. Aufl., Anm. III 3 zu § 145).
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